Aus medstraub.de:
ADS und ADHS werden überwiegend mit Medikamenten behandelt, vor denen gewarnt wird. Deshalb diese Warnungen vorweg:
Leberschäden nach Behandlung des ADHS - Britische Arzneibehörde warnt im Februar 2005 vor Strattera:
"Atomoxetin (Strattera), ein neuer Wirkstoff zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADS/ADHS), kann in seltenen Fällen zu schweren Leberschädigungen führen. Darüber hat
jetzt die britische Arzneimittelaufsichtsbehörde Ärzte in einem Brief informiert. Atomoxetin ist als Strattera in den USA seit November 2002 zugelassen, in Großbritannien darf es seit Juli 2004 verordnet
werden. Glaubt man den Hinweisen des Herstellers Eli Lilly, so ist noch in diesem Frühjahr mit einer Einführung in Deutschland zu rechnen. Der Termin wurde jedoch in der Vergangenheit mehrfach
verschoben."
Fundstelle :http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2005/02-2005-15-atomoxetin-nw-da.htm
Aerzteblatt.de
Halluzinationen durch Ritalin ® und andere ADHS-Medikamente
Donnerstag, 23. März 2006
Rockville - Erst Anfang Februar hatte ein kardiologisches Beratergremium die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA aufgefordert, eine ”black-box”-Warnung zu plötzlichen Todesfällen in die
Fachinformationen von Medikamenten aufzunehmen, die zur Behandlung des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms (ADHS) eingesetzt werden. Jetzt beschäftigte sich ein pädiatrisches Beratergremium mit einer
anderen Komplikation: Bei einigen Kindern kommt es nach der Einnahme der Medikamente zu Halluzinationen....
Methylphenidat, der unter dem Präparatenamen Ritalin® wohl bekannteste Wirkstoff zur Behandlung des ADHS, wird seit mehr als 50 Jahren eingesetzt. Doch erst in den letzten Jahren kam es in den USA zu
einem extremen Anstieg der Verordnungen. Rund 2,5 Millionen Kinder – darunter 10 Prozent aller Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren – und 1,5 Millionen Erwachsene sollen täglich Ritalin oder
vergleichbare Mittel wie Adderall® oder Concerta® einnehmen, um sich in Schule oder Büro besser konzentrieren zu können und nicht durch eine extreme ”Zappeligkeit” aufzufallen.
Diese hohen Verordnungszahlen sind selbst permissiven Psychiatern zu hoch, und seit einiger Zeit werden zunehmend kritische Fragen zur Sicherheit dieser Medikamente gestellt.
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